Seminar Arithmetische und statistische Tolerierung in der industriellen Praxis
CETPM GmbHSeminar Arithmetische und statistische Tolerierung in der industriellen Praxis
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Beschreibung
Die Toleranzfestlegung am Bauteil sowie die Maßkettenrechnung innerhalb einer Baugruppe zur Sicherstellung des funktionsbedingten Zusammenwirkens von mehreren Bauteilen sind von vielen Konstrukteuren und Entwicklungsingenieuren ungeliebte Tätigkeiten. Gründe dafür sind u. a. die frühe Phase der Produktentwicklung (Welche Toleranz ist für die Erfüllung der Funktion notwendig?), mangelnde Kommunikation innerhalb des Unternehmens (Rückmeldung aus der Fertigung über die Einhaltung von Toleranzen erfolgt nicht oder zu spät) oder mangelnde Kostentransparenz (Wer oder was sind unsere Kostentreiber?).
Mit der arithmetischen und statistischen Tolerierung werden diese und andere damit einhergehende Fragen zuverlässig beantwortet und Probleme gelöst.
Nach der Vorstellung der theoretischen Grundlagen erfolgt eine Bearbeitung von anwendungsbezogenen Übungsaufgaben. Im Anschluss werden die Ergebnisse ausführlich besprochen und analysiert, damit die Inhalte gefestigt und Schlussfolgerungen für das weitere Vorgehen gezogen werden können.
Inhalte / Module
- Grundbegriffe und statistische Maßzahlen (Mittelwert, Zentralwert, Standardabweichung,...)
- Wichtige statistische Verteilungen für technische Messreihen
- Maschinen- und Prozessfähigkeit
- Technische und wirtschaftliche Notwendigkeit der Tolerierung von Maß, Form und Lage
- Toleranzzone, Maßkette und Schließmaß
- Arithmetische Tolerierung
- Statistische Tolerierung
- Ermittlung der Erweiterungsfaktoren zur Öffnung der Toleranzen (d.h., Erschließung wirtschaftlicher Potenziale)
- Vergleich von Toleranzkonzepten
- Ermittlung von Beitragsleistern (kostenbestimmende Maße)
Zielgruppe
Der Kurs richtet sich an Techniker, Ingenieure und Entscheidungsträger aus Entwicklung, Fertigung, Produktion, Qualitätswesen etc.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, wünschenswert wären aber Grundkenntnisse über statistische Maßzahlen (u.a. Mittelwert, Standardabweichung) und statistische Verteilungen für technische Messreihen (Normalverteilung etc.).
Vorteile
- Unterschied zwischen Worst-Case-Ansatz und dem statistischen Ansatz in der Toleranzermittlung an Bauteilen und Baugruppen
- Sicheres Aufstellen von Maßketten
- Bestimmung des Prozessfähigkeitsindex
- Auswirkungen verschiedener Fertigungsverteilungen auf die Toleranz des Funktionsmerkmals
- Erkennen der dominierenden Einflussfaktoren
- Ermittlung des Toleranzaufweitungspotenzials
- Erkennen und Vermeiden von typischen Fehlern
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