Sachverständiger/Sachkundiger für Schimmel- und Feuchteschäden
EIPOS – Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbHBeschreibung
Schäden erkennen und bewerten
- Ortstermin vorbereiten – Was brauche ich beim Geschädigten?
- Schadensbilder unterscheiden, Sofortmaßnahmen planen – Was ist vorab weiterer Untersuchungen zu tun?
- Schadensursachen erfassen – wonach muss ich suchen?
Messverfahren
- Mikrobiologische Verfahren
- Bewertung von Messergebnissen
- Einsatz von Messverfahren zum Nachweis von Feuchte- und Schimmelschäden – Nutzen und Anwendungsbereich
- Physikalische und chemische Messtechniken
Sanierungsvorbereitung: Grundlagen und Planung
- Bewertung von Schäden zur Sanierungsplanung
- Sanierungsziel und Sanierungskontrolle
- Sanierungsplanung
- Arbeitsschutzkonzept
- Gebäuderelevante Mikroorganismen
- Andere Gebäudeschadstoffe
- Biostoffe erkennen und bewerten
- Gefährdungen für Sanierer und Dritte ermitteln
Sanierungstechniken und Arbeitsschutz: Auswahl und Umsetzung
- Sanierungsverfahren
- Sonderverfahren
- Praktische Übungen / Anwendung Sanierungstechniken
- Gefährdungsbeurteilung erstellen
- Arbeitsschutzkonzepte und Schutz Dritter
- Übung: Erstellen der Gefährdungsbeurteilung, Schreiben von Betriebsanweisungen und Unterweisung von Beschäftigten
Wärme- und Feuchteschutz
- Grundlagen des Wärme- und Feuchteschutzes
- Bauphysikalisch bedingte Feuchteschäden
- Bauteilbezogene bauphysikalische Berechnungen
Wiederaufbau
- Baustoffkunde
- Auswahl von Baustoffen und Bauweisen für den Wiederaufbau
- Wärme- und Feuchteschutzmaßnahmen
- Lüftungskonzept
- Beratung und Information von Nutzern
Gutachtenerstellung und Sachverständigenwesen
- Rechte und Pflichten des Sachverständigen
- Ortstermin
- Auswertung des Ortstermins
- Verhalten vor Gericht
Ziele
Die Bearbeitung von Feuchte- und Schimmelschäden erfordert ein hohes Maß an Sachkenntnis, nicht nur um Schäden zu erkennen, ihre Sanierungsdringlichkeit zu bewerten und Sanierungskonzepte zu erstellen sondern auch in der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die eine Sanierung mit sich bringt.
Im Rahmen dieser Fachfortbildung wird die Fachkunde nach Biostoffverordnung vermittelt, die neben den beruflichen Voraussetzungen Kenntnisse im Arbeitsschutz sowie im Umgang mit Biostoffen erfordert. Zusätzlich sind Kenntnisse zu anderen Gebäudeschadstoffen zu erwerben, die eine abweichende Bewertung der Gefährdungslage erfordern.
Die Erfassung von Schäden mittels baubiologischer und physikalischer Messverfahren ist ein weiterer Schwerpunkt, wobei neben der korrekten Anwendung die Bewertung der Untersuchungsergebnisse geübt wird. Dies ist zwingende Voraussetzung für die Bewertung einer Sanierungsdringlichkeit. Mit der Erstellung von Sanierungskonzepten erfolgen zudem Auswahl und Umsetzung verschiedener Sanierungsverfahren unter Berücksichtigung einer Gefährdungsbeurteilung nach Biostoffverordnung.
Hierzu wird umfangreiches Wissen zur praktischen Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen vermittelt. Zudem werden die Themen Bauteiltrocknung, Feinreinigung und Sanierungskontrolle besprochen. Ein Schwerpunkt liegt in der Prävention. Dazu sind umfangreiche Kenntnisse der Bauphysik zu erwerben, um kritische Bauteile und Konstruktion hinreichend bewerten zu können.
Die Vermittlung von Baustoffwissen und geeigneten Maßnahmen beim Wiederaufbau runden diese Lerneinheit ab. Spezialthemen wie Schimmel auf Holz, Kombination von Algen und Pilzen auf Bauwerksoberflächen und zum Umgang mit Bioziden werden besprochen.
Die Teilnehmer werden darüber hinaus über gesetzliche Vorgaben, Erstellung von Gutachten sowie den Rechten und Pflichten als Sachkundiger/Sachverständiger geschult. Zahlreiche Praktika ergänzen die Lerneineiten.
Zielgruppe / Voraussetzungen
Architekten, Bauingenieure, Naturwissenschaftler und Meister in planenden, ausführenden und bauüberwachenden Unternehmen, ingenieurtechnische Mitarbeiter von Bauaufsichtsbehörden, Sachverständige und Ausbilder auf dem Gebiet des Bauwesens und Holzschutzes.
Abschlussqualifikation / Zertifikat
Hinweis
Die Fachfortbildung wird mit einem Umfang von 5 ECTS für den Master-Studiengang „Nachhaltiges Ertüchtigen und Bauen im Bestand“ an der HTW Dresden anerkannt. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Infos anfordern
Kontaktinformation EIPOS – Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH
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