Azubi in der Industrie 4.0 (IHK)
Industrie- und Handelskammer zu DortmundBeschreibung
Azubi in der Industrie 4.0 (IHK)
Ziel
Die Digitalisierung bzw. Industrie 4.0 stellt die berufliche Ausbildung vor neue Herausforderungen. Fachkräfte von morgen müssen in der Lage sein, neue Technologien nicht nur zu bedienen, sondern auch prozessorientiert einzusetzen. Um eine entsprechende Akzeptanz für digitale Technologien aufzubauen und frühzeitig den Umgang mit vernetzten Systemen zu erlernen, ist es wichtig, Auszubildende entsprechend zu qualifizieren.Der neue Lehrgang „Azubi in der Industrie 4.0 (IHK)“ bereitet vorrangig gewerblich-technische Auszubildende im 2. und 3. Lehrjahr auf diese Herausforderungen vor und ist auch als Inhouse-Schulung buchbar.
Zielsetzung
Das bundeseinheitliche Trainingskonzept vermittelt gewerblich-technischen Abzubildenden grundlegende Fach- und Methodenkompetenzen mit der Fokussierung der Prozessorientierung im Kontext Industrie 4.0. Es vermittelt Erkenntnisse und Einblick in die Wirkungszusammenhänge und legt den Grundstein, damit diese künftig im betrieblichen Umfeld bei Konzeption, Umsetzung und Auswahl von Methoden und Technologien im Bereich Industrie 4.0 mitwirken können. Die Einstiegsqualifikation bietet den Firmen die Grundlage für die Fortführung von Projekten im Rahmen der betrieblichen Ausbildung.
Nutzen für die Unternehmen
Mit dieser Weiterbildung wird der technisch-gewerbliche Auszubildende in die Lage versetzt, das Industrie 4.0 Potential in seinem und für sein Unternehmen zu erkennen und als Facharbeiter von morgen aktiv mitzugestalten. Um dieser Herausforderung Rechnung zu tragen, bedarf es nicht nur technischen Fachwissens, sondern Erkenntnisse in grundlegende Zusammenhänge der evolutionären Veränderung zu einer Industrie 4.0 Arbeitswelt. Einen zielführenden Zugang, Sicherheit und Orientierung ermögliche ihm dabei die folgenden Leitgedanken und Erkenntnisse aus den Unterrichtsmodulen.
Am Ende der Maßnahme wird ein lehrgangsinterner Test durchgeführt. Voraussetzung für die Vergabe des Zertifikats ist das Bestehen des Tests und eine Anwesenheit von mindestens 80% der angebotenen Unterrichtsstunden.
Video: Inhouse IHK-Zertifikatslehrgang Azubi in der Industrie 4.0 (IHK)
Inhalte / Module
Durch Industrie 4.0 und Digitalisierung verändern sich die Qualifikationsanforderungen in der Berufswelt. Das Trainingskonzept für Auszubildende in der Industrie 4.0 vermittelt gewerblich-technischen Auszubildenden grundlegende Fach- und Methodenkompetenzen.
Modul 1: Internet der Dinge
◾Unser Leben wird SMARTER
◾Wie funktioniert das? Beispiel Smarte Home
◾Die Stufen des technologischen Fortschritts
Modul 2: Technik/Technologien
◾Workflow 2.0
◾Losgröße 1
◾Produktion 4.0
Modul 3: Business/ Nutzen
◾Wertschöpfungskette
◾Grundgrößen des wirtschaftlichen Handelns
◾Anforderung im Kontext der globalen Vernetzung
◾Geschäftsprozesse
Modul 4: Prozesse
◾IST-Analyse: Prozess 3.0
◾SOLL: Prozess 4.0
◾Supply-Chain-Management (SCM)
◾Condition-Monitoring-Production (CMP)
◾Product-Lifecycle-Management (PLM)
Modul 5: Intelligente Werkzeuge für die Industrie
Die eingesetzten Werkzeuge sind in der nahen Zukunft nicht mehr nur für die Qualität der zu bearbeitenden Werkstücke verantwortlich. Vor allem werden sie zu zentralen Informationsträgern für eine effiziente Steuerung der einzelnen Prozessschritte und der gesamten Produktion.
Mögliche Beispiel
◾Virtual Reality (VR)
◾Augmented Reality (AR)
Je nach Zusammensetzung der Kursgruppe erfolgt eine zielführende Auswahl.
Modul 6: Arbeit/Mensch
◾Design Thinking
◾Problemlösungsmethoden
Modul 7: Praxistransfer
In dem Modul Praxistransfer wird dem Tätigkeitsbereich der Auszubildenden Rechnung getragen.
Die Module 1 bis 6 vermitteln den Auszubildenden das Rüstzeug, um in diesem Modul ausbildungs- und branchenspezifische Fallstudien unter dem Gesichtspunkt 4.0 zu bearbeiten und abschließend zu präsentieren.
Die Bearbeitung der Fallstudie erfolgt individuell oder als Partnerarbeit. Der Trainer begleitet den Umsetzungsprozess in Form von „offenen Sprechstunden“. Die Umsetzung der „offenen Sprechstunden“ wird in Form von Webinaren angeboten.
Die Lehrgangsmaterialien und Fallstudien stehen dem Teilnehmer auf einer digitalen E-Learning Plattform zur Verfügung.
Exkursion:
Im Rahmen des Lehrgangsangebots erfolgt eine Exkursion. Eine Exkursion schafft neue Lernorte außerhalb des Seminarraums. Sie bietet eine hervorragende Möglichkeit für ein Lernen vor Ort, das nachhaltiger und wirksamer sein kann als viele theoretische Stunden. Entscheidend ist die sinnvolle Vor- und Nachbereitung.
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