10 Home-Office-Typen in Videokonferenzen

Tägliche Videokonferenzen sind zur Routine geworden. Doch jeder Video-Call bleibt eine Überraschung: Schließlich haben wir schon die unterschiedlichsten Home-Office-Typen entlarvt. Wir zeigen Ihnen, welche 10 Typen in keinem Online-Meeting fehlen.

10 Home-Office-Typen in Videokonferenzen

Auf diese Teilnehmer ist im Video-Call Verlass

Sie sind inzwischen zur Routine geworden: die täglichen Videokonferenzen, die seit Corona immer mehr die Präsenz-Meetings ablösen. Das richtige Tool ist im Unternehmen mittlerweile gefunden, selbst die Technik bereitet den meisten kein Kopfzerbrechen mehr. Die Kollegen wissen, wie Sie sich gut vor der Kamera präsentieren, schaffen es meistens sogar, ihr Mikrofon zu deaktivieren, wenn sie gerade nicht das Wort haben. Und dennoch bleibt jeder Video-Call eine Überraschung. Schließlich haben wir im Laufe der Monate die unterschiedlichen Home-Office-Typen entlarvt. Diese sorgen dafür, dass jedes Video-Meeting spannend bleibt: Welcher wird sich wohl im nächsten Meeting durchsetzen? Von welchen 10 Home-Office-Typen wir sprechen, erfahren Sie in diesem Beitrag. 

(Der Einfachheit halber haben wir die Geschlechter der Typen vereinheitlicht. Das will jedoch nicht heißen, dass ausschließlich Männer diesen Typen angehören. Sie sind in allen Geschlechtern vertreten.)

Der Zu-Spät-Kommer

Es gibt ihn nicht erst seit der Einführung von Videokonferenzen im Unternehmen: Den Zu-Spät-Kommer kennen wir alle. Nutzte er früher “Die Bahn hatte Verspätung” oder “Ich stand im Stau” als Ausrede, so führt er als Entschuldigung für seine Verspätung im Video-Call gerne “Ich hatte eine falsche Uhrzeit im Kopf” oder “Ich war im falschen Meeting-Link” an. Dass sein Verhalten unhöflich ist und der Rest des Teams auf ihn gewartet hat, ist dieser “Extrawurst” egal.

Der Schlemmer

Egal wann ein Online-Meeting stattfindet: Der Schlemmer hat immer etwas zwischen den Backen. Er nascht gerne und im Home-Office am liebsten den ganzen Tag. Durch einen Video-Call lässt er sich davon nicht abhalten. Morgens beißt er genüsslich in sein Brötchen, mittags kaut er auf einem Schokoriegel rum und schmatzt ins Mikrofon, vor Feierabend ist es dann mal gern ein Süßteilchen zum Kaffee, das sich der kleine Feinschmecker vor versammelter Video-Mannschaft reinschaufelt. Wenn er mitdenkt, hat er immerhin sein Mikrofon deaktiviert, wenn er gerade nicht redet, so dass nicht alle seinen Essgeräuschen lauschen müssen.

Der Klugscheißer

In Videokonferenzen hat er eine große Klappe: Das hätte er anders gemacht. Dort hätte er anders entschieden. Wenn alle mit dabei sind, macht er einen auf dicke Hose. Doch letztendlich wissen alle in der Abteilung, was an den Worten des Besserwissers dran ist: Nichts! Wenn er nämlich selbst eine Entscheidung treffen muss oder nach seiner Meinung gefragt wird, dann wird der Klugscheißer ganz schnell still. 

Der Gammler

Haare kämmen? Was Schickes anziehen? Für den Gammler gibt es keinen Grund, sich im Home-Office aufzubrezeln. Wozu auch? Die Jogginghose und der Kapuzenpulli sind fester Teil seines Business-Outfits. Wenn schon Heimarbeit, dann wenigstens gemütlich. Da kann der Arbeitsplatz auch schon mal ins Bett verlagert werden. Dass Führungskräfte mit im Video-Call sind oder ein Kunde manchmal spontan einen Video-Termin ansetzt, das spielt für ihn keine Rolle. Der Gammler hangelt sich authentisch und souverän in Hausschlappen und Morgenmantel von Online-Meeting zu Online-Meeting.

Der Augenroller

Schon wieder eine Videokonferenz? Der Augenroller ist genervt von der ständigen Video-Präsenz, die von ihm seit Beginn der Home-Office-Phase abverlangt wird. Daraus macht er keinen Hehl: Er verdreht die Augen, legt die Stirn in Falten und verschränkt gerne mal die Arme vor der Brust. Seine Körpersprache spricht Bände: “Das hier geht mir gewaltig gegen den Strich.”

Der Unkonzentrierte

“Bling!”, ertönt es ständig bei ihm im Hintergrund. Eine eingehende WhatsApp-Nachricht. Mit den Augen ist der Unkonzentrierte nie auf dem Bildschirm des Firmenrechners, sondern auf dem des privaten Smartphones. Bei ihm hört man im Hintergrund auch häufig die Tastatur klappern, weil der Unkonzentrierte gerade irgendetwas anderes macht. Wenn er angesprochen wird, folgt meist keine Reaktion: Zu abgelenkt ist er vom eigentlichen Meeting-Geschehen.

Der Mit-Ideen-anderer-Prahler

Sein Part kommt meist am Ende des Online-Meetings: Wenn alle bereits ein bisschen erschöpft sind, erlebt er seinen Auftritt. Was er tut? Er fasst in voller Länge noch einmal das zusammen, was all die anderen Kollegen im Laufe des Video-Calls an Ideen eingebracht haben und verkauft sie als seine eigenen. Damit will er vor allem bei den Vorgesetzten Eindruck schinden. Doch die sind nicht auf den Kopf gefallen: Wenn sie klug sind, bedanken sie sich nach seinem Auftritt höflich für das nette Resümee des Meetings und bitten ihn darum, in Zukunft das Protokollieren zu übernehmen.

Der Laberer

Viel geschwätzt und nichts gesagt: Das trifft auf den Laberer in der Videokonferenz zu. Dort ergreift er gerne das Wort, übertönt die anderen mit seiner Stimme und lässt dann einen epischen Redeschwall von sich. Der Inhalt? Der ist ihm vermutlich selbst nicht klar. Doch er labert einfach so lange, dass die anderen am Ende vergessen haben, wo er eigentlich angefangen hat. In Video-Calls ist dieser Typus noch schlimmer als in Präsenz-Meetings: Er lässt sich auf Distanz schlechter ausbremsen und zieht so jedes Video-Meeting unnötig in die Länge.

Der Gelangweilte

Irgendwie geht ihn das alles gar nichts an, oder? Der Gelangweilte zeigt demonstrativ in Videokonferenzen, dass es ihn nicht interessiert, was die anderen zu sagen haben. Er gähnt genüsslich in die Kamera, ohne die Hand vor den Mund zu nehmen, spielt mit den Haaren, dem Pullover oder sonst etwas, was sich gerade in der Nähe befindet, und ist immer der Erste, der den Video-Call verlässt. Zu Wort meldet er sich in diesem kaum. Denn weil es ihn nicht interessiert, was die anderen zu sagen haben, geht er davon aus, dass das auf Gegenseitigkeit beruht.

Der Familienmensch

Im Home-Office zeigt der Familienmensch, wie Arbeit und Privatleben eine Symbiose eingehen: Da lacht einem im Video-Call gerne mal ein Kind auf dem Schoß des Mitarbeiters entgegen, im Hintergrund hört man die Waschmaschine laufen, während der Partner in Boxershorts mal eben dezent an der Kamera vorbei flitzt. Dass der Hund unterm Tisch die Pantoffel anknabbert und der Paketbote vor der Tür steht, bekommen die Kollegen zum Glück mit.

Na, haben Sie den ein oder anderen Kollegen in unseren Ausführungen wieder erkannt? Sie mögen Videokonferenzen manchmal anstrengend machen. Doch immerhin sorgen sie mit ihrer Art auch für ein bisschen Abwechslung. Wenn es Sie tröstet; Sie sind mit diesen Typen nicht allein. Die meisten Heimarbeiter können ein Lied davon singen – und unsere Liste bestimmt noch um den einen oder anderen Typus ergänzen.

Wenn Sie wissen wollen, welcher Home-Office-Typ Sie selbst sind, dann machen Sie bei unserem Quiz mit und erfahren Sie mehr über sich selbst.

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#Autor#

Vanessa Schäfer

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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