So klappt es mit der Beförderung

Beförderung – wann kommt Ihr:e Chef:in damit endlich auf Sie zu? Abwarten und Tee trinken bringt Sie nicht weiter. Wer beruflich aufsteigen will, muss etwas dafür tun. In unseren 10 Tipps erfahren Sie, wie Ihnen der nächste Schritt auf der Karriereleiter glückt.

So klappt es mit der Beförderung

10 Tipps, mit denen Sie die Karriereleiter raufklettern

Und wieder ist der Kelch an Ihnen vorüber gegangen. Wann werden auch Sie mal strahlend aus dem Büro Ihres Vorgesetzten treten und Ihrem Lieblingskollegen anschließend hinter vorgehaltener Hand zuflüstern: “Ich bin gerade befördert worden!”? Immerhin arbeiten Sie schon lange genug in diesem Unternehmen und hätten es verdient, die Karriereleiter ein Stückchen weiter rauf zu klettern. Abwarten und Tee trinken hilft jedoch nicht weiter. Wer beruflichen Erfolg haben will, muss etwas dafür tun. In unseren 10 Tipps erfahren Sie, wie Ihnen der berufliche Aufstieg glückt.

1. Beförderung – will ich das wirklich?

Ein beruflicher Aufstieg in Form einer Beförderung wirkt natürlich attraktiv. Denn in der Regel ist damit auch ein höheres Gehalt verbunden. Aber mal ehrlich: Wollen Sie die Beförderung wirklich? Mehr Geld schön und gut, aber damit sind auch mehr Verantwortung, oftmals andere anspruchsvollere Aufgaben und eine höhere Einsatzbereitschaft verbunden. Beantworten Sie sich ehrlich die Frage, ob Sie sich der Herausforderung gewachsen fühlen und diese auch wirklich wollen.

2. Aktiv werden

Wie heißt es so schön: Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten kommen. Ein Aufstieg fällt einem nicht so einfach in den Schoß. Sie müssen schon selbst aktiv werden und Ihrem Vorgesetzten klar und deutlich sagen, was Sie wollen. Es geht nicht darum, um eine Beförderung zu bitten. Signalisieren Sie Ihrem Chef im Zielvereinbarungs-, Mitarbeiter- oder Jahresgespräch, dass Sie sich bereit für mehr Verantwortung und neuen Aufgaben gewachsen fühlen.

3. Bringen Sie die Voraussetzungen mit?

Hinter einer neuen Stelle stecken neue Aufgaben. Kennen Sie die Qualifikationen, die dafür notwendig sind? Wenn Sie sie kennen, müssen Sie sich fragen: Bringe ich diese auch mit? Seien Sie aufrichtig zu sich selbst. Wenn Sie nicht über die notwendigen Qualifikationen verfügen, ist es mit dem Sprung auf der Karriereleiter vielleicht noch zu früh, oder es ist einfach nicht die passende Stelle für Sie. Aber die nächste Gelegenheit für eine Beförderung kommt bestimmt.

4. Bauen Sie auf Ihre Stärken

Was zeichnet Sie bei der Arbeit aus? Wenn Sie Ihre Stärken kennen, arbeiten Sie daran, diese weiter auszubauen. Saugen Sie so viele Informationen und Kenntnisse auf, wie Sie nur können. Am besten funktioniert das durch regelmäßige Weiterbildungen. Wichtig sind für einen Karriereaufstieg nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch Soft Skills. Machen Sie sich fit – damit können Sie bei Ihrem Vorgesetzten punkten.

5. Dienst nach Vorschrift – vergessen Sie das!

Sie wollen aufsteigen. Und Sie kennen es sicher vom Radfahren, Wandern oder Klettern: Ein Aufstieg ist nicht immer angenehm. Um positiv aufzufallen, müssen Sie immer eine Schippe mehr drauflegen als eigentlich von Ihnen erwartet wird. Zeigen Sie Eigeninitiative, etwa indem sie freiwillig schwierige Aufgaben oder Projekte übernehmen. Überzeugen Sie durch überdurchschnittliche Leistung und Einsatzbereitschaft. Mit Dienst nach Vorschrift wird es mit dem Aufstieg nichts.

6. Sympathien gewinnen

Wer unbeliebt ist, hat sicherlich nicht die besten Karten, um auf der Karriereleiter einen Schritt weiter zu kommen. Deshalb ist es wichtig, Sympathien zu gewinnen. Das funktioniert gut, wenn man sich als Teamplayer zeigt, anderen hilft und sein Wissen mit ihnen teilt. Zögern Sie auch nicht davor, um Hilfe zu bitten. Dadurch bringen Sie Ihre menschliche Seite zum Ausdruck. Schließlich ist niemand allwissend und perfekt.

7. Bleiben Sie flexibel

Von jemandem, der im Unternehmen mehr Verantwortung übernehmen will, wird erwartet, dass er angemessen auf Veränderungen reagiert. Sei es, dass ein Mitarbeiter wegen Krankheit länger ausfällt, das Budget für die Abteilung gekürzt wird, Ihr Vorgesetzter den Projektentwurf ganz anders haben will oder ein neues Tool in Ihren Arbeitsalltag integriert wird: Es heißt offen für und flexibel bei Veränderungen sein.

8. Netzwerken ist das A und O

Bestimmt haben Sie auch schon mal gehört, dass XY einen bestimmten Job nur via Vitamin B bekommen hat. Es kommt öfter vor, dass Stellen unter der Hand vergeben werden. Wer beruflich aufsteigen will, sollte deshalb über ein großes Netzwerk verfügen. Dann weiß er, wann interessante Stellen frei werden – und vor allem, an wen er sich wenden muss, um an diese ran zu  kommen. Sich gut mit dem Chef zu stellen, ist immer von Vorteil. Er kann bei dem Entscheider im Zweifel ein gutes Wort für Sie einlegen.

9. Gehen Sie Ihre Ziele an

Warten Sie nicht darauf, dass Dinge einfach so passieren. Wenn Sie Ihren beruflichen Aufstieg dem Zufall überlassen, kann es sein, dass Sie in zehn Jahren noch auf derselben Stelle treten. Setzen Sie sich selbst Ziele und arbeiten Sie auf diese hin. Feiern Sie es, wenn Sie Etappenziele erreichen. Diese motivieren dazu, weiter auf das große Ziel hin zu arbeiten. Werden Ihnen unüberwindbare Hürden in den Weg gelegt, die den nächsten Schritt auf der Karriereleiter unmöglich machen, ziehen Sie Ihre Konsequenzen und wechseln Sie den Arbeitgeber.

10. Kleider machen Leute – und Aufstiege

“Dress for the Job you want, not for the one you have” – kennen Sie diesen Satz? Es ist was dran. So oberflächlich und banal es klingt: Es ist erwiesen, dass der Kleidungsstil die Beförderungschancen beeinflusst. Mit unserer Kleidung drücken wir das aus, was wir sind oder sein wollen. Wer immer in ausgewaschenen Jeans und T-Shirt zur Arbeit geht, strahlt nicht aus, dass er mehr Verantwortung übernehmen will, sondern dass es für ihn so, wie es gerade ist, ganz bequem ist. Greifen Sie aber zum Business-Look, drücken Sie aus, dass Sie Karriere machen wollen. Kleider machen eben Leute.

#Autor#

Vanessa Schäfer

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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