Beschreibung
Die Prozessoptimierung in der Produktion, dem Ort der Wertschöpfung, ist für viele bereits im Fokus mit dem Ziel Verluste und Verschwendung zu vermeiden. Doch schnell stell man fest, dass angebundene Bereiche wie Material- und Produktionsversorgung, interne Transporte, Behältermanagement und Manpower für die Logistikorganisation bisher eine geringere Priorität hatten und eher stiefmütterlich behandelt werden – nur als Mittel zum Zweck. Hier verbirgt sich aber ein immenses Potenzial, welches nicht nur Einfluss auf die Herstellungskosten, sondern auch auf den Informationsfluss und den Steuerungsaufwand hat.
Bisher galt der Ansatz „Logistik stellt sich auf die Anforderungen ein“. Doch es geht noch besser. Um die internen Logistikprozesse schlank und trotzdem stabil aufzubauen, müssen entsprechende Prinzipien angewendet werden, die aus dem Kostenfaktor Logistik (Transport ist immer noch Muda) einen hochwertigen Dienstleister machen, der weitere Optimierungspotenziale in der Wertschöpfungskette ermöglicht. Welche Sichtweisen und Ansätze man dabei verfolgt, werden in diesem Seminar vermittelt.
Kommende Starttermine
Inhalte / Module
- Logistik-Prozesse und Merkmale schlanker Logistik im Werk
- Just-in-time (JIT) und Just-in-sequence (JIS)
- Lean Manufacturing – Prinzipien und Parameter in der Logistik
- 9+1 ergibt mehr als 11 – wie sich Logistik rechnet
- Kundentakt in der Logistik durch gezogene Bedarfsausrichtung (Pull)
- Für jeden Artikel / Bereich die richtige Strategie nutzen
- Arten der Werkslogistik (Taxi, Milkrun, Bus, Mitsuzumashi, usw.)
- Konzeption und Aufbau von Logistikrouten, Milkruns und Perlenketten
- Selbststeuernde Regelkreise im Wertstrom mit Kanban
- Berechnen von Kreisläufen und Puffern für Material, Verpackungen & RHB
- Aufbau von Supermärkten, Kitting und Versorgungsrouten
- Reduktion von Varianz am Point-of-fit mit Single-delivery-points (SDP)
- Logistik als Partner für Verlustreduktion am Gemba
- Hochflexibilität und Aufwandsreduktion müssen kein Widerspruch sein
- Einsatz von Poka-Yoke und Karakuri im Logistik-Umfeld
- Schnelle und saubere Einarbeitung mit Standardisierung und visuellem Management
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse zu Lean, OpEx und schlanken Prozessen sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung.
Zielgruppe
Dieses Programm eignet sich insbesondere für Fach- und Führungskräfte aus der Produktionslogistik, -planung und -steuerung sowie Verbesserungsbeauftragte (z.B. für Lean oder TPM), die einen umfassenderen Blick zur Eliminierung von Verschwendung und zur Steigerung der Wertschöpfung durch die Einbeziehung der Logistik anstreben.
Vorteile
- Verständnis für den Leistungsfaktor Logistik als „Ermöglicher“ für schlanke Prozesse
- Interne Logistikprozesse richtig aufbauen und kalkulierbar machen
- Verluste, Leerlaufzeiten, Suchaufwendungen und Komplexität reduzieren
- Platz schaffen in der Produktion für mehr Wertschöpfung
- Theoretische und praktische Module in der Lehrfabrik im Wechsel
- Schlanke stabile Prozesse nachhaltig verankern
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CETPM – Institut an der Hochschule Ansbach
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