Mobbing am Arbeitsplatz - MitarbeiterInnen als Feinde
FFB Forum für BetriebsräteMobbing am Arbeitsplatz - MitarbeiterInnen als Feinde
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Beschreibung
3-Tage Intensiv-Seminar
Mobbing – Prävention und Intervention - was Betriebsrat und Unternehmen tun können!
Mobbing am Arbeitsplatz - MitarbeiterInnen als Feinde
Mobbing ist kein Kavaliersdelikt. Die gemobbten KollegInnen sind auch nicht selbst schuld oder haben Mobbing mit ausgelöst. Wird manchmal behauptet, hilft aber niemand. Die Diskriminierungen, die letztendlich Mobbing bewirken, verursachen Leid, Krankheit, Ausgrenzung und hohe (meist versteckte) Kosten. Der Erhalt und die Förderung der Arbeitszufriedenheit schaffen ein gutes Betriebsklima, das Mobbing kaum zulässt.
Auf den Punkt gebracht:
Wege zu Prävention und Intervention werden im Seminar gezeigt, Möglichkeiten zur Frühwarnung vermittelt, die praxisorientierte sachlich-rechtliche Bearbeitung von Diskriminierung und Mobbing an konkreten Beispielen aufgezeigt.
Die Schwerpunkte des Seminars
- Was ist Mobbing?
- Umgang mit Mobbingbetroffenen und Mobbingbeteiligten
- Präventions- und Interventionsmöglichkeiten von Betriebsrat und Betrieb
- Arbeitszufriedenheit und sozial-kooperative Mitarbeiterführung
- Arbeitszufriedenheit und Betriebsklima konstruktiv pflegen
- Erfassung des Betriebsklimas
Seminar-Inhalte
Was ist Mobbing?
- Typische Verhaltensmuster
- Mobbing frühzeitig erkennen: Das Mobbing-Phasen-Modell
- Unterschied von Mobbing und Diskriminierung, Ursachen von Mobbing
- Diskriminierungsanfällige Führungskultur - Unterstützende Führungskultur
Umgang mit Mobbingbetroffenen und Mobbingbeteiligten
- Unterstützung von Diskriminierungs- und Mobbing-Betroffenen
- Personenzentrierte sensible Gesprächsführung, Gesprächsvorbereitung und -nachbereitung
- Konstruktive Absprachen mit dem Betroffenen
- Vorgesetzte, Personalabteilung, optional: Mobbing-Berater zur Unterstützung mit einbeziehen
Präventions- und Interventionsmöglichkeiten von Betriebsrat und Betrieb
- Möglichkeiten nach Betriebsverfassungsgesetz und Arbeitsschutzgesetz - Vorgehen in der Praxis, mögliche straf- und zivilrechtliche Folgen
- Mobbing und Bossing: Konfliktkultur- und Management im Unternehmen
- Mobbing-Prävention durch Information und Aufklärung durch Management und Betriebsrat. Förderung von Kommunikation und Kooperation zwischen allen Beschäftigten
- Verknüpfung sachlicher und rechtlicher Behandlung von Diskriminierung an praktischen Beispielen
- Weitere Rechtsgrundlagen für Betroffene nach dem AGG und Grundgesetz
- Einsatz der Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz zum konkreten Schutz für Betroffene
Arbeitszufriedenheit und sozial-kooperative Mitarbeiterführung
- Wie Sozialverhalten von Führungskräften zu Mobbing, psychischen Belastungen und Konflikten führen kann
- Unterschiede und Merkmale krankmachender, gesundheitsgefährdender und gesundheitsfördernde Führungskultur
- Möglichkeiten der Erfassung und Bewertung von Betriebsklima und Arbeitszufriedenheit im Betrieb
Arbeitszufriedenheit und Betriebsklima konstruktiv pflegen
- Wesentliche Bestandteile des Betriebsklimas – Wechselwirkung zwischen Gestaltung der Arbeitsbedingungen und Betriebsklima
- Auswirkungen des Betriebsklimas auf individuelle Befindlichkeit
- Kostenfaktor negatives Betriebsklima. Auswirkungen von hoher Arbeits-unzufriedenheit auf Arbeitsproduktivität und Lebensqualität im Unternehmen
- Folgen hoher Arbeitsunzufriedenheit: Gesundheitsbeeinträchtigungen, Mobbing, Diskriminierung, Konflikte, psychische Belastung
- Betriebsvereinbarung zu einem fairen Betriebsklima und Mobbing-Prävention
- Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung, Formulierungshilfen für die Praxis
Erfassung des Betriebsklimas
- Von der Stimmungsabfrage zur Mitarbeiterbefragung Methoden zur Ermittlung des Betriebsklimas
- Anforderungen an die Mitarbeiterbefragung als Instrument der Gefährdungsbeurteilung zur psychischen Belastung
Zielgruppe
- alle Betriebsratsmitglieder
- Schwerbehindertenvertreter
- Personalräte
- alle Interessensvertreter, die sich mit dem Thema Mobbing befassen und Diskrimminierung im Betrieb entgegenwirken möchten
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Teilnahmeberechtigte Betriebsräte nach § 37 Abs. 6 BetrVG
Die Teilnahme eines Betriebsratsmitglieds an diesem Seminar ist nach § 37 Abs. 6 BetrVG erforderlich, wenn diese Kenntnisse für die Ausübung der Betriebsratsarbeit notwendig sind. Dies ist in den Fällen gegeben, wenn eine entsprechende Konfliktlage im Betrieb vorliegt und der Betriebsrat im Rahmen seines gesetzlichen Auftrages einschreiten will (BAG 15. 01. 1997 – 7 ABR 14/96).
Individuelle Inhouse-Schulungen
Dieses Seminar bieten wir auch als firmenspezifische Inhouse-Schulung an. Individuell auf Sie zugeschnitten konzipieren wir Ihre Schulung und begleiten Sie von der Vorbereitung, über die Durchführung bis zur Nacharbeitung der Veranstaltung. Stellen Sie einfach eine unverbindliche Informationsanfrage für Ihr individuelles Angebot.
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